_Die_Idee

Du bist auf der Suche nach ...

– Gemeinschaft

– ökologischem Wohnen

– leben im Raum Bodensee / Oberschwaben / Allgäu / Schwarzwald

– enkel-tauglichem Leben

– fairen Baukosten

– anteiligem Besitz von Wohnraum

dann bist Du bei uns richtig.

Unsere Idee ist ...

die Realisierung von genossenschaftlichen Öko.See.Dörfern im Raum Bodensee / Oberschwaben / Allgäu / Schwarzwald. 

Die Bewohner entwickeln miteinander eine neue Kultur des gemeinschaftlichen Lebens und der Selbstbestimmung

Dabei erproben Familien, Paare, Wohngemeinschaften und Einzelne verschiedener Generationen und Kulturen zukunftsfähige Wohn-, Arbeits- und Lebensformen.

Durch unser bürgerschaftliches Engagement vernetzen sich die Bewohner der Hausprojekte im Quartier auf sozialer, ökologischer, gewerblicher und kultureller Ebene.

Wie kann ein Öko.See.Dorf aussehen?

  • Plus-Energie-Häuser in ökologischer Bauweise
  • Ressourcenschonende Bebauung
  • Integriertes CarSharing
  • Ausbalanciertes Verhältnis von Wohn-, Gemeinschafts- und Gewerbeanteilen
  • Wohnraum für 30 bis 60 Menschen in 15 bis 25 Wohnungen je nach Größe des Öko.See.Dorfs
  • Etwa 10 % der Wohnfläche als Gemeinschaftsräume z. B. für
      – Begegnungsräume
      – Café ggf. mit Mittagstisch
      – Werkstätten und Lager
      – Gästezimmer

Unsere Werte ...

Das Öko.See.Dorf wird neben der Ökologie den dörflichen und den regionalen Charakter beleben.

Wir realisieren ein grünes „Dorf“ nach ökologischen Gesichtspunkten und entwickeln dafür eine eigene funktionale, zeitlose Formensprache.

Wir finanzieren, bauen, bewohnen, nutzen und verwalten unsere Wohn-, Gemeinschafts- und Gewerbegebäude und -Flächen genossenschaftlich.

Die Bewohner organisieren sich soziokratisch und nehmen an den Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen teil.

Die Wohnungsgröße wird angemessen zur Anzahl der Bewohner sein. Das Anrecht auf Wohnraum ist lebenslang gesichert.
Wir berücksichtigen bei der Beteiligung alle Generationen und Kulturen.

Unser Handeln steht im Einklang mit der Natur und nimmt Rücksicht auf zukünftige Generationen.

Wir sind auf der Suche nach ...

geeigneten Grundstücken, Bestandsgebäuden und stillgelegten Höfen.
Die Größenordnung unseres Vorhabens ist von der Größe des dann erworbenen Grundstücks oder Bestandsgebäudes abhängig.

Grober Finanzierungsplan (ohne Objektbezug)

1. Baukostenreduzierung durch
– Verzicht auf Investorengewinne
– technisch reduziertes Bauen
– geringerer Flächenverbrauch durch reduzierten Wohnraum und
  Gemeinschaftsräume
– geringere Betriebskosten durch gute nachhaltige Lösungen
– Risikominimierung durch partnerschaftliches Bauen

2. Finanzierung durch
– Partnerschaften mit Ethikbanken
– Fremdkapital (bis zu 70 %)
– „Fördernde“ Genossen, die Gelder einbringen, ohne Nutzer zu sein
– KFW-Förderung durch technische Programme
– KFW-Förderung für persönlichen Genossenschaftsanteil (aktuell bis 100 T€)

3. Eigenbeteiligung durch
– stabile Nutzungsentgelte (keine Erhöhung)
– Entschuldung der Genossenschaft (über ca. 35 Jahre)
– Möglichkeit von Eigenleistungen (Solidaritätsfonds)
– Möglichkeit von Gewerbeeinnahmen im Hausprojekt

Unsere Bauprinzipien ...

Anstatt Beton, Stahl, Alu und Glas bevorzugen wir Holz, Stroh, Lehm etc. Festlegung eines maximalen Energiebedarfs pro m² Gebäudefläche in Relation zur Energie der Nutzungsphase.
Aus der Recherche, der je nach Materialart benötigten grauen Energie, wird ein ökologisch verantwortbarer Materialmix entwickelt.

Unser Ziel ist die Verwendung erneuerbarer Energien bei der Herstellung der Baumaterialien. Folgende Materialen werden betrachtet:

Kunststoffe, Stahl, Beton, Ziegel, Holz, Zellulose / Papier, Glas, Aluminium, SteinwolleNaturstein, Wolle, Hochlochziegel, Stroh, Bambus, Holzwolle, Heraklit (Zement, Holz), Metalle, Kork, Kleber auch chemischer / Erdöl Basis, Bauschaum, Schrauben, Rigips, Bleche, Dachziegel, Lehm, Gips, Kalk, verarbeitetes Holz, Zement, Keramik / Steinzeug.

(Definition: rot – zu vermeiden; schwarz – ok ; grün – bevorzugt).

Wir wollen keine Verbundwerkstoffe / Bauchemie verwenden, da sie als Sondermüll nicht recyclebar sind.

Wir verpflichten uns zum Cradle to Cradle Standard (https://c2c-ev.de/).

Im Bereich der nicht ökologischen Materialen ist eine Recyclingquote von 100 % anzustreben. Wir bevorzugen Up-Cycling.

Wir hinterfragen Baustandards kritisch, z. B. bei Lärm- und Wärmedämmung, Abwasserbehandlung, Brandschutz, zugunsten der benötigten Menge an Materialien, Ökologie, Baukosten und Betriebskosten.

Sinnvolle Technik und Automatisierung einsetzen, um Komplexität und Wartungskosten zu reduzieren. Bewertung nach Komplexität / Schaden / Nutzen pro System (z. B. Heizen / Kühlen, Energiegewinnung und Speicherung, Wasserkreisläufe).

Passive Heiz- und Kühlsysteme bevorzugen. Keine fossilen Brennstoffe in der Nutzung.

Baustoffe bevorzugt von regionalen Partnern beziehen.

Sie werden je nach Materialart und in Bezug auf die graue Energie und den regionalwirtschaftlichen Aspekt bewertet. Dabei sollten Wege von maximal 100 km zwischen Produktion und Standort nicht überschritten werden. Für die Vergabe werden entsprechende Vergabekriterien erarbeitet.

Die benötigte Materialmenge pro Bewohner (250 t – Quelle: Werner Sobeck) nach Materialarten unterscheiden und in Referenz zum deutschen, europäischen und Weltdurchschnitt deutlich reduzieren.

Bei Elektro- und Funkstrahlung klare Definition von Grenzwerten.
Vorgaben zur Nutzung von technischen Systemen, Abschirmung, Einsatz von Elementen, die die Strahlung neutralisieren.
Weitere Emissionen (Gase/Ausdünstungen) beachten und die gesundheitliche Auswirkungen bewerten. 

Wenn möglich Bestandsgebäude nutzen.
Eine Nutzungsdauer > 200 Jahre wird angestrebt.

Unsere Nutzungsprinzipien ...

  • Effektive Nutzung von Flächen, Räumen, Wänden.  Dabei soll jedes Element mindestens 2-4 Funktionen erfüllen
  • Jeder Raum benötigt eine Mehrfachnutzung
  • Jeder Gemeinschaftsraum sollte eine aktive Nutzung durch Bewohner und Externe von 30-40 % von mindestens 16 Tagesstunden im Jahresdurchschnitt haben.

Beispiele für Mehrfachnutzung sind:

Dach- und Fassadenbegrünung, Dachgärten als Raum der Begegnung, Wände als Energiespeicher, Fassadennutzung durch Photovoltaik, Decken zur Kühlung, ganzheitliche Konzepte bei Raumnutzung .

Reduzierung des individuellen Wohnraums; dafür freie Blickachsen und Gemeinschaftsflächen.

Ziel ist es, den aktuellen bundesdeutschen Durchschnitt von 46,5 m², pro Person deutlich zu unterschreiten.

Modularisierte Grundrisse mit hoher Flexibilität geben den Gedanken des Mehrgenerationen-Wohnens und der Barrierefreiheit mehr Möglichkeiten.

Geschlossene Kreisläufe betreiben z. B. bei Müll, Wasser und Strom.

Autarkie bei der Wassernutzung z. B. durch moderne Sanitärkonzepte (Trockentrenntoiletten).

Einbindung von Gebäuden und Wegen ins Gelände.

Mit Permakultur innere- und äußere Räume verbinden und den Lebensraum dadurch geschickt erweitern, um eine stärkere Naturverbundenheit zu erreichen.
Als Beispiel Naturverschattung durch Bäume.

Sharing Economy etablieren z. B. Car- und Bike-Sharing, aber auch bei Werkzeugen, Medien, Haushaltsmaschinen etc. 

Keine fossilen Energieträger nutzen.

Einbindung in das Quartier / in die Nachbarschaft.